Über uns

Verona 2019 (Foto Chaloupka)

Aller Anfang ist schwer! Der Weg hierher war nicht immer so farbenfroh, geradlinig und einfach für uns. Aber wir würden um keinen Preis der Welt etwas daran ändern. Unsere Erfahrungen haben uns zu dem gemacht, was wir heute sind.

Wir sind weit gereist und haben uns auch in der Nähe umgesehen – der gemeinsame Gedankenaustausch, der Spaß am Ausprobieren und Neues entdecken hat uns weiter gebracht.

Wir können davon berichten und unsere Erfahrungen in der Welt der Mobilität einbringen.

Wir, das sind:

Ralf Risser
Verkehrspsychologe gem.
§ 20 FSG-GV und -soziologe,
allg. beeid. u. ger. zertifizierter SV für Verkehrspsychologie,
Univ.Prof. Palacky University, Olomouc, Czech Republic
Christine Chaloupka
Verkehrspsychologin gem.
§ 20 FSG-GV,
Gesundheits- und Klinische Psychologin,
Waffenverlässlichkeits-begutachterin

Uns verbindet die gemeinsame Neugier – das Erforschen vor allem der Mobilitätsmöglichkeiten, – erfordernisse und -beeinträchtigungen von jung und alt. Dazu kommt der Wunsch, Lösungen für diese Fragen, möglichst gemeinsam mit Betroffenen zu erarbeiten. „Kochrezepte“ gibt es dabei aber keine – alle Ergebnisse sind individuell am Einzelfall orientiert.

Ich war seit den 1980er-Jahren mit Verkehr und Mobilität aus psychologischer Perspektive tätig. – Verkehr ist Verhalten, Mobilität ist Verhalten. Forschung und Entwicklung von Maßnahmen waren und sind auf das Erzielen nachhaltigen Mobilitätsverhaltens aus-gerichtet, wobei die Konzentration sich auf die Vorteile richtet, die solches Verhalten für das Individuum mit sich bringt.

Sich nachhaltig zu bewegen soll für den/die Einzelne eine Freude und einen Gewinn darstellen.

Sicherheit und Lebensqualität im Straßenverkehr für alle Generationen stehen im Mittelpunkt.

Meine Angebote:

Waren es bisher Forschung- und Entwicklungsarbeiten so befasse ich mich jetzt in der späteren Phase meiner Karriere mit der Lehre, mit dem Mentoring jüngerer Forscher und Praktiker in meinem Fachbereich, und mit der Beratung von Institutionen.

ICTCT Workshop Lund 2016 (Foto Chaloupka)

Als allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sach-verständiger in Verkehrspsychologie unterstütze ich jene Gerichtsverfahren, in denen der Faktor Mensch im Straßenverkehr Fragen aufwirft.

Mein Motto war und ist jedenfalls: Ohne die Beteiligung der Psychologie und der Sozialwissenschaften wird es nicht gelingen, in der Population genügend weit verbreitete nachhaltige Mobilität zu erzielen, die unter anderem nötig ist, um der globalen Erwärmung Einhalt zu gebieten. Die Technik (allein) wird’s nicht schaffen.

Capetown, Ingenieure der Uni Stellenbosh in der Feldbegehung 2017 (Foto Chaloupka)

Ich blicke auf viele Jahrzehnte lange Arbeit im Bereich der allgemeinen Verkehrspsycho-logischen Diagnostik und Nachschulung zurück.

Mein aktueller Schwerpunkt liegt neben der Forschung in der Erhebung der Mobilitäts-möglichkeiten von speziellen Personen: diejenigen, die entsprechend Führerschein-gesetz (FSG-Gesundheits-verordnung) in die Gruppe der neurologisch/psychiatrischen Klienten fallen.

Ich gehe der Frage nach, ob sie ein Kraftfahrzeug noch selbst lenken können, ob sich für vorhandene psychophysische Leistungsausfälle Kompen- sationsmöglichkeiten finden. Speziell für ältere KlientInnen kann dies zutreffen. Gerade für sie ist es wichtig, selbständig mobil zu bleiben.

Auch als SeniorIn selbständig mobil

Mein Angebote:

Einen Teil meiner Tätigkeit stellt die Durchführung von Waffenverlässlichkeitsbegutach-tungen dar.

Weiters setze ich spezielle Testverfahren zur Messung der kraftfahrspezifischen Fähigkeiten ein. Ich arbeite computer-gestützt, mit Papier und Bleistift Tests oder Bildvorlagen am Tisch speziell für Personen mit besonderen Bedürfnissen – je nach Anlassfall.

Vor allem der Exploration und der Anamnese, dem Gespräch sozusagen, messe ich erhöhten Stellenwert bei. Dazu nehme ich mir entsprechende Zeit.

Unter möglichem Einbezug von Angehörigen versuche ich, ein umfassenderes Bild der Mobilitätsproblematik zu erhalten.

Bestandteil der Diagnostik ist die individuelle Beratung hinsichtlich geeigneter Maßnahmen zur Erhaltung der individuellen Alltagsmobilität. Die Berück-sichtigung des sozialen Umfelds sowie von Kompensations-möglichkeiten für vorhandene Leistungsbeeinträchtigungen der KlientInnen spielen dabei eine große Rolle.